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Info über Tanztherapie

Tanz als Ausdrucksmittel ist so alt wie die Menschheit. Der slowenische Choreograph Rudolf Laban (1879-1958) hatte sich intensiv mit den therapeutischen Wirkungen des Tanzes, insbesondere auch mit der Beziehung Volkstanz und Tanztherapie auseinandergesetzt. Er entwickelte Grundsätze, die er in seinen Tanzstudios auch Thera-peuten und Therapeutinnen vermittelte. Auch der Schweizer Psychiater C.G. Jung setzte sich mit der Bewegung als Ausdrucksmittel in der Psychotherapie auseinander. 

Labans Ideen wurden vor dem zweiten Weltkrieg in den USA von der Tanzlehrerin Marian Chace weiterentwickelt. Sie arbeitete auch mit Patienten in psychiatrischen Kliniken und verhalf der Tanztherapie zu zunehmender Beachtung. Der amerikanische Tanzverband ADTA, der 1966 gegründet wurde, setzte auch Psychotherapie und Psychopathologie auf den Lehrplan. 

Tanztherapie wird eingesetzt bei psychosomatischen Beschwerden, zur Persönlichkeits-Entfaltung und zur Erweiterung des persönlichen Erlebens- und Ausdrucksver-mögens. Es wird von der Idee ausgegangen, dass die Art und Weise, wie ein Mensch sich bewegt, seine seelisch-geistige Verfassung widerspiegelt, und dass durch Ver-änderung der Bewegung in Richtung grösserer Freiheit, Beweglichkeit und Sponaneität auch die psychischen Prozesse entsprechend positiv beeinflusst werden. 

 

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